1. "Regenwälder": Die Folge führt in das Herz des Kontinents, ein undurchdringliches grünes Regenwaldgewirr, das sich von West nach Ost über ein Länge von 5.500 Kilometern erstreckt. Hier zu überleben, heißt, aus seltenen Chancen das Beste zu machen. In dieser endlosen, unberührten Welt der Pflanzen bleibt nichts lange so, wie es auf den ersten Blick scheint. Über die Jahrtausende wechselten sich Perioden von Regen- und Trockenzeiten ab. Flüsse bahnten sich ihren Weg durch den Dschungel. Unendlich viele Bäume wuchsen und fielen wieder um. Grasland wurde von Wald überwuchert. Dann entstanden wieder Lichtungen. Der Urwald ist alles andere als dauerhaft.
2. "Savannen": Der zweite Teil führt in die Savanne. Aus erdgeschichtlicher Sicht ist sie die jüngste Landschaft Afrikas und der wohl dynamischste Lebensraum des ganzen Kontinents, umgeben von Wüsten und tropischen Regenwäldern. Hier spielen sich die bekannten, spektakulären Löwenjagden ab. Diese Kämpfe mögen zwar äußerst dramatisch verlaufen - sie sind aber nicht typisch für den Überlebenskampf der meisten Tiere dieser Region. Der wird ganz entscheidend von etwas anderem geprägt: Davon nämlich ob genügend Gras vorhanden ist. Denn nur dann, wenn die Grasfresser genug Nahrung finden, sie riesige Herden bilden können, dann finden auch Löwen ihr Auskommen. Wenn aber große Dürren das Land heimsuchen, dann verhungern nicht nur die Tiere, die auf das Gras angewiesen sind, sondern auch die Fleisch fressenden Jäger.
3. "Küsten": Afrikas Küsten entstanden durch das Auseinanderbrechen des Urkontinents Gondwana vor über 80 Millionen Jahren. Heute bestimmen sie die Konturen dieses außergewöhnlichen Kontinents. Sie grenzen an so unterschiedliche Landschaften wie Wüsten, Berge, Wälder, Sumpfgebiete und Savannen.
4. "Gebirge": Im diesem Teil führen die Filmemacher in ein Afrika ein, das so gar nichts zu tun hat mit unseren Vorstellungen von Hitze und Staub, von weiten Savannen, öden Wüsten oder schwülem Dschungel. Sie stellen vielmehr Tiere und Pflanzen vor, die ihr Leben an die extremen Bedingungen in Afrikas Bergregionen angepasst haben. Hier oben, hoch über den Wolken, sinken die Temperaturen nicht selten von glühender Hitze tagsüber auf minus 20 Grad in der Nacht. Es ist eine Welt unglaublicher Schönheit: die Ehrfurcht gebietenden Gipfel Äthiopiens, die viele Jahrtausende alten Gebirgszüge des Atlas und der Kapregion, die schneebedeckten Vulkane des Great Rift Valley und dann natürlich der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas. Sie alle ragen wie Inseln aus einem Wolkenmeer. Zeitrafferaufnahmen von den dynamischen Wolkengebilden, die über sie jagen, illustrieren die gewaltige Höhe der Bergzüge, ihre Isolation und nicht zuletzt ihre Erosion. Denn auch die Bergriesen sind nicht unsterblich. Die Filmemacher zeigen, wie dort Berggorillas, Leoparden, Geier und Wölfe auf dem Dach Afrikas ums Überleben kämpfen.
5. "Seen und Flüsse": Süßwasser, Sonne und Wärme sind drei lebenswichtige Elemente. In Afrika treffen sie selten zusammen. Doch wenn es soweit ist, explodiert das Leben.
6. "Wüsten": Dieser Teil führt in jene Regionen des Kontinents, die als ausgesprochen lebensfeindlich gelten und doch voller Überraschungen stecken: die Wüsten. Hier finden sich Rad schlagende Spinnen, Erdhörnchen, die ihren Schwanz als Sonnenschirm nutzen, durch flirrende Wüstenhitze marschierende Elefantenkolonnen und ... Krokodile, mitten in der Sahara.
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Jahr:
2013
Verlag:
München, polyband Medien GmbH
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Systematik:
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Ufl 41
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ISBN:
B-00-09U6YB-U
Beschreibung:
3 DVDs (270 min) : farbig
Schlagwörter:
Afrika, BBC-Produktion, Fauna, Fluss, Gebirge, Küste, Landschaft, Natur, Ökosystem, Savanne, See, Tropischer Regenwald, Wüste, Regenwald, Tierwelt
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Fußnote:
FSK: Ohne Altersbeschränkung. Sprache: Deutsch. Original: Original: Großbritannien, 2001
Mediengruppe:
DVD Sachfilm