Migrationsbewegungen von Tieren. Der Wechsel von Jahreszeiten und Gezeiten. Naturphänomene, die durch den Blickwinkel aus dem All eine bis dahin unbekannte Faszination entfalten. Kameras an Satelliten ermöglichen jetzt spektakuläre Aufnahmen unseres Planeten. Dank hochauflösender, innovativer Technik können sogar einzelne Tiere und Menschen in Nahaufnahme gezeigt werden. Die ungewohnte Perspektive hilft, die Geschichte der Erde und ihrer Bewohner neu zu schreiben. Jede Fläche und jeder Fleck, jede Farbe und jede Schattierung auf der Erdoberfläche sagen etwas über den Zustand unseres Planeten aus. Satellitenbilder der Vergangenheit, präsentiert in Zeitraffer, verdeutlichen die Auswirkungen des Klimawandels. Sie zeigen, wie Flüsse und Landschaften sich dramatisch verändern. Wälder und Gletscher verschwinden, Städte breiten sich aus und zerstören die Umwelt. Mit welchen Folgen, das wird durch die Satellitenaufnahmen aus dem All erkenntlich. Aber wir erleben auch, wie Polarlichter und Meeresriffe ihre Farbenpracht in einer neuen, aufregenden Dimension entfalten. Der Blick aus dem All zeigt, wie sensibel, zerbrechlich und schützenswert die Erde ist.
1. "Beeindruckende Blickwinkel": Zu beobachten ist, welche Überlebenstechniken Elefanten in der extremen Dürre des Semburu-Nationalparks in Kenia entwickelt haben. Mit Hilfe der Satellitenaufnahmen können nun alle 600.000 Kolonien der Kaiserpinguine in der Antarktis erfasst werden. Durch den Klimawandel ist das Antarktiseis brüchiger geworden, und das gefährdet insbesondere die Seebären.
2. "Merkwürdige Muster": Aus dem All ist die Erdoberfläche von pittoresken Mustern überzogen. Das Outback in Australien umfasst fast drei Viertel der Fläche Australiens. Es ist die Heimat des Wombat, dem australischen Beutelsäuger, der unermüdlich an seinem unterirdischen Höhlensystem arbeitet. Im afrikanischen Kongo haben die Elefanten eine 500 Meter lange Lichtung in den Wald geschlagen. Generationen von Waldelefanten waren daran beteiligt, auf der Suche nach Minerialien im schlammigen Boden.
3. "Fantastische Farben": Von wegen "blauer Planet" - aus dem All gesehen entfaltet die Erde eine unglaublich schillernde, bunte Pracht. Etwa die türkisfarbene Algen vor der Küste Alaskas. Die kleinen Algen stehen am Anfang der Nahrungskette und lösen im Frühjahr ein wahres Fress-Wettrennen aus. Riesige blühende Rapsfelder mit ihren gelben Rapsblumen verwandeln China in ein gigantisches gelbes Tuch. Was die mysteriös blinkenden grünen Lichter im Ozean bedeuten, enträtselt sich erst in Nahaufnahmen.
4. "Verstörende Veränderungen": Satellitenaufnahmen aus den letzten 35 Jahren machen deutlich, wie schnell sich Landschaften, Gebirgsketten und Flüsse verändern. Bedingt durch bedeutende menschliche Errungenschaften, aber auch vom Menschen verursachte Zerstörungen. Das chinesische Fischerdorf Shenzen wuchs innerhalb kürzester Zeit zu einer riesigen Metropole heran. In Tansania droht der Heimatwald der Schimpansen zu verschwinden. Doch Naturschützern und Einheimischen ist es gelungen, diese Entwicklung aufzuhalten.
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Jahr:
2020
Verlag:
München, polyband Medien GmbH
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Cam
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ISBN:
B-08-2PQXZ9-D
Beschreibung:
1 DVD (200 min) : farbig
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Fußnote:
FSK: Ohne Altersbeschränkung. Sprachen: Deutsch, Englisch. Original: Großbritannien, 2019
Mediengruppe:
DVD Sachfilm