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Maria verbringt ihren Urlaub auf Kreta. Auf ihrem Mountainbike bricht sie auf in die Berge. Sie begegnet einem mysteriösen Fremden. Sie sieht in seinem Wagen einen Stahlkoffer und eine Blutspur vom Kofferraum ins Gebüsch. Sie flieht, der Fremde verfolgt sie mit einem Messer. Sie entkommt knapp, ein harter Steinwurf gegen seine Schulter rettet ihr Leben. Kommissar Gerakákis will mehr wissen: Über den Fremden, das Blut, vor allem über den Koffer. Ein Schnellboot aus Libyen wurde an der Südküste Kretas gefunden. Wahrscheinlich wurde der Koffer letzte Nacht auf die Insel gebracht. Über seinen Inhalt sagt er nur: Er ist wertvoll genug, um Maria, die einzige Zeugin, zu töten. Er macht ihr ein Angebot, das Maria in ihrer Situation nicht ablehnen kann. Athen. Eine Stadt im Ausnahmezustand. Der Müll türmt sich auf den Straßen, Aktivisten halten die Akrópolis besetzt. Die Journalistin Eléni Galánis interessiert sich für Marias Geschichte. Verdächtig gut ist sie über den Fall informiert. Warum warnt sie vor Gerakákis? Warum bringen kretische Zeitungen Berichte über eine untergetauchte Deutsche, die als Verdächtige in einem Mordfall gilt? Der Fremde hat den Stahlkoffer nach Athen gebracht. Er hat einen Auftrag. Und er hat mit dieser Stadt, diesem Land noch eine Rechnung offen. Viele Menschen werden sterben. Doch auf Kreta ist etwas schief gelaufen. Seine Auftraggeber sind nervös. Sie glauben nicht, dass die Deutsche aus Zufall in den Bergen war. Wie viel weiß sie? Für wen arbeitet sie? Sie ist eine Gefahr. Sie hat seine Schulter verletzt. Auch diese Deutsche wird bezahlen.