Cover von Wilder Planet - Vulkane, Erbeben, Stürme [Folgen 1-3] wird in neuem Tab geöffnet

Wilder Planet - Vulkane, Erbeben, Stürme [Folgen 1-3]

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2013
Verlag: Köln, Alive
Mediengruppe: DVD Sachfilm
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFrist
Vorbestellen Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: Natur & Tiere Wilder Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

1. "Vulkane": Vulkane faszinieren den Menschen schon immer. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich zum todbringenden Feuerspucker. Aus der Ferne betrachtet mögen Vulkanausbrüche spektakuläre Naturschauspiele sein, nicht selten jedoch werden sie zum tödlichen Inferno für Mensch und Tier. Insgesamt 1900 Vulkane gelten heute nach Meinung von Wissenschaftlern als aktiv und könnten jederzeit ausbrechen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres meldeten sich einige Feuerberge mit Eruptionen zurück, unter anderem der Ätna auf Sizilien und der Sakura-jima in Japan. Die erste Folge dokumentiert, welche Bedeutung die Feuerberge für uns heute haben und wie moderne Forscher versuchen, den rätselhaften Glutriesen ihre letzten Geheimnisse zu entreißen. Weitgehend unbekannt ist beispielsweise der Nyragongo in der Republik Kongo. In 3500 Meter Höhe brodelt in seinem Krater ein 1000 Grad Celsius heißer Lavasee - ein außergewöhnliches Naturschauspiel und zugleich einer der größten natürlichen Umweltverschmutzer der Welt. Täglich spuckt der Vulkan so viel Schwefeldioxid aus wie alle anderen Vulkane der Erde zusammen. Auch die gesamte europäische Industrie hat ungefähr den gleichen Ausstoß wie der Klimakiller. Aber nicht nur die Luft verpestet der Feuerberg. Zu dem Vulkankomplex gehört auch der rund 2500 Quadratkilometer große Kiwusee. In diesem Gewässer haben sich im Lauf der Zeit riesige Mengen Kohlendioxid und Methan angesammelt. Die Wissenschaftler fürchten nun, dass bei einer größeren Eruption die Gase plötzlich freigesetzt werden könnten. Die geruch- und farblose, tödliche Wolke wäre schwerer als Luft und würde direkt über dem Boden dahintreiben und alles Leben auf ihrem Weg auslöschen. Das "Terra X"-Team begleitet den italienischen Vulkanologen Dario Tedesco bei seiner gefährlichen Expedition in den Krater und trifft den deutschen Physiker Klaus Peter Tietze, der eine Möglichkeit sucht, den tödlichen See zuentgasen.
2. "Erdbeben": In vielen Ländern der Erde ist die Bevölkerung so an Erdbeben gewöhnt, dass ein kurzes Rucken des Bodens kaum mehr wahrgenommen wird. Beben gehören zum Alltag, man blendet sie aus als Irritation wie anderswo auf der Welt Auto- oder Fluglärm. In Europa dagegen hat man wenig Erfahrung mit Erdbeben, da die seismische Tätigkeit hier nicht besonders ausgeprägt ist. Spätestens seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat die Diskussion um die Erdbebensicherheit von Städten, Gebäuden und gerade auch Atomreaktoren jedoch weltweit eine neue Brisanz erreicht. Die Auswirkungen eines Bebens können nicht länger als lokal oder regional gelten, sondern müssen als globale Phänomene betrachtet werden. Wissenschaftler versuchen daher weltweit die Mechanismen zu erforschen, die Beben verursachen. Sie hoffen, Technologien zu entwickeln, die einen besseren Erdbebenschutz ermöglichen. Im zweiten Teil besucht das ZDF-Team Forscher in den seismisch aktivsten Gebieten der Erde. In Chile untersucht der Geophysiker Prof. Dr. Stephen Miller von der Universität Bonn mit seinem Team eine Region in den Chilenischen Anden. In dieser seismisch hochaktiven Gegend stellen die Wissenschaftler erstaunliche Dinge fest. 2010 hatte ein Erdbeben der Magnitude 8,8 den Seeboden vor der Küste Chiles erschüttert. Der Boden brach auf einer Länge von mehreren 100 Kilometern auf und hätte eigentlich einen gewaltigen Tsunami auslösen müssen. In Panik flüchteten die Bewohner aus der Küstenregion, doch wie durch ein Wunder blieb der Tsunami aus. Der Grund dafür: Das Beben selbst verhinderte die Katastrophe. Innerhalb weniger Sekunden hob es die Küste um 2,5 Meter und errichtete so einen Schutzwall gegen die Überflutung. Solche überraschenden Beobachtungen machen deutlich, wie wenig vorhersehbar die gewaltigen Kräfte der Erde noch immer sind.
3. "Stürme": Zyklone, Taifune, Tornados, Hurrikans - immer häufiger sorgt die ungeheure Zerstörungskraft solcher Luftgiganten für Schlagzeilen. Mit einer Breite von über 80 Kilometern und Wandergeschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde kann beispielsweise ein einziger Zyklon jede Sekunde mehr als eine Million Kubikmeter Erdatmosphäre durcheinanderbringen. Die Schäden, die die Sturmriesen jährlich verursachen, gehen in die Milliarden. Darüber hinaus sind nach Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler den großen Stürmen im vergangenen Jahrhundert mehr als eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen. Im dritten Teil präsentieren Forscher neueste Ergebnisse der Windforschung. Wie funktioniert ein großer Sturm? Welche Bedeutung haben die Windriesen für das Weltklima? Wird es in Zukunft möglich sein, den Weg großer Stürme besser vorherzusagen und so präziser warnen zu können? Gelingt es gar, die Windgiganten mit neuer Technologie zu zähmen? Sobald sich ein Hurrikan der Küste Floridas nähert, steigen die Hurricane Hunters in ihren kleinen, wendigen Flugzeugen auf und fliegen direkt ins Auge des Sturms hinein. Ihre gefährliche Mission ist es, die Windgeschwindigkeiten im Inneren des Hurrikans zu messen und die Daten an das National Hurrcane Center in Miami weiterzugeben. Diese Informationen ermöglichen es, Tropenstürme ab einer Entfernung von 260 Kilometern vor der Küste zu überwachen und Vorhersagen über ihren Verlauf und ihre Stärke zu machen. Die Flüge der Sturmpiloten können Leben retten, denn ihre präzisen Messdaten ermöglichen es den Experten, gezielt Warnungen an die Bevölkerung herauszugeben. In Chester County in South Carolina interessiert man sich nicht so sehr für Vorwarnsysteme, sondern mehr dafür, die Schäden, die ein Sturm verursachen kann, von vornherein zu minimieren. Hurrikans machen harmlose Gegenstände zu tödlichen Geschossen und reißen einfache Häuser in Stücke. Das "Terra X"-Team besucht den Windtunnel des Business and Home Safety ResearchCenter.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2013
Verlag: Köln, Alive
Enthaltene Werke: Vulkane, Erdbeben
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik Uax, Ua
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: B-00-CKPABM-A
Beschreibung: 1 DVD (135 min) : farbig
Schlagwörter: Erdbeben, Sturm, Vulkan
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Stefan Schneider
Fußnote: FSK: Ohne Altersbeschränkung. Sprache: Deutsch. Original: Deutschland, USA, 2013
Mediengruppe: DVD Sachfilm